100-Jahrfeier der Giengener NaturFreunde
Am 4. März 1922 war die Ortsgruppe der Giengener Naturfreunde gegründet worden. Die Corona-Auflagen ließen am Jahrestag nur eine Veranstaltung im Freien am Hasenloch zu. Deshalb hatte der Verein am vergangenen Wochenende zur Jubiläumsfeier in den Kleinen Saal der Walter-Schmid-Halle eingeladen und auch mit der Ehrung langjähriger Mitglieder verbunden. Die Frauengruppe hatte für festlichen Tischschmuck gesorgt und Im Foyer hatte die Fotogruppe eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte gestaltet. Der Mandolinengruppe des Vereins wurde für ihre musikalischen Beiträge viel Beifall gezollt.
Bei der Begrüßung führte Hans Mack aus, dass neben dem Wandern auch eine Musikgruppe, eine Frauengruppe, eine Seniorengruppe, eine Fotogruppe und einen Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz aktiv sind. Das großes Bindeglied sei das Naturfreundhaus Hasenloch, das immer noch von den Vereinsmitgliedern aktiv bei Hausdiensten und Arbeitseinsätzen unterstützt werde.
Der Einladung zur Jubiläumsfeier waren auch Naturfreunde aus der Partnerstadt Köflach, aus den umliegenden Ortsgruppen, der Arbeiterwohlfahrt Giengen, der Gruppe „Wir für Köflach“ und auch einige Stadträte gefolgt.
In seinem Grußwort der Stadt Giengen würdigte Bürgermeister Alexander Fuchs das Vereinsheim Hasenloch als Treffpunkt für Familien mit dem großen Spielplatz und mit einem Barfußpfad.
Die stellvertretende Landesvorsitzende der Naturfreunde Janine Piper überbrachte die Glückwünsche ebenso wie Obfrau der Köflacher Naturfreunde Hilde Fink und ihrer Stellvertreterin Maria Oswald. Der Landtagsabgeordnete Andreas Stoch hob in seinem Grußwort auch die Bedeutung der AWO-Kinderfreizeit hervor, die seit 35 Jahren rund um das Hasenloch stattfindet, bei der einst auch als Zivildienstleistender als Betreuer mit half.
Werner Gohle hatte die Geschichte des Vereins aufbereitet. Er schilderte die Gründungsphase in der neben Wandern immer schon kulturelle Programmpunkte und eine Musikgruppe das Programm abrundeten. Nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten folgte 1946 die Wiedergründung und bald darauf wurde in mehreren Bauphasen das Vereinsheim Hasenloch ausgebaut, das bis heute ehrenamtlich betrieben wird.
Bei der Feier wurden auch die Jubilare für die Jahre 2021 und 2022 geehrt. Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Werner Klenk und Jörg Ehrlinger, für 60 Jahre Walter Graf und die Leiterin der Mandolinengruppe Christine Mack geehrt. 50 Jahre Mitglied ist Ernst Manet, der bereits seit 1981 das Amt des Kassierers im Verein inne hat. Genau so lange sind auch Susanne Lindenmaier-Gutwald,Thomas Lindenmaier, Manfred Jacobi, Thomas Schneider und Ulrich Budenz dabei. Für 40 Jahre geehrt wurden Arnhild Gaus, Herbert Sannwald und Michael Warkus sowie für 25 Jahre
Sonja Lux, Steffen Hollarek, Ulrike Fischer und Thorsten Ostrowski, der regelmäßig den Spielplatz auf mögliche Beschädigungen überwacht.
Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene und von der Mandolinengruppe begleitete Lied „Wann wir schreiten Seit‘ an Seit’“.